weitere Aspekte / Empfehlungen
- Tränken sind regelmäßig von Staub, Kot und Futterresten zu reinigen (auch Auffangschalen der Nippeltränken)
- nach der Eiablage ist der Wasserbedarf besonders hoch => Tränken in der Nähe von Nestern
- Rundtränken sollten nicht an stark frequentierten Durchgängen aufgehängt werden (Verschütten von Wasser durch anstoßende Tiere)
- nicht ausschließlich Nippeltränken anbieten (Hühner sind Schöpftrinker und bevorzugen beim Trinken offene Wasserflächen)
- Draht über der Tränkelinie kann das Aufsitzen verhindern (keine elektrischen Drähte!), empfohlen wird das Anbringen von Sitzstangen
- Dosiereinheit (für Zusätze wie Essig, Milchsäurebakterien, Vitaminen, Impfstoffen)
- Betriebssicherheit: bei > 4 bar => Druckreduzierungsventil, guter Wasserfilter, tägliche Kontrolle
- Trinkwasserimpfungen => über Vorlaufbehälter, Schwimmerkästen oder Druckminderer
- Druckregulierungseinheiten mit Durchspülmöglichkeiten (kostengünstig => Vorlaufbehälter mit Anschluss ans Hochdruckwassernetz)
- dauernde Wasserzufuhr (über 250 ml/Tag/Huhn bis 600 ml)
- Durchflussmenge: mind. 50 ml/min.
- die Tränkrinnenlänge an der Rundtränke ab der 10. Lebenswoche => mind. 1.5 cm/Tier
- Mindestabstand zwischen den Nippeltränken => 10 cm
- in Aufzuchtsbetrieben mit Alternativsystemen ab der 10. Lebenswoche => ein Nippel für 8-10 Tiere
- Rundtränken für Masttiere: > 0.65 cm nutzbarer Rand / kg Lebendgewicht; Tränkerinnen > 1.5 cm
- Nippeltränken für Masttiere: max. 10-12 Tiere / Nippel
- Mindestabstand zwischen Nippeltränken bei Masttieren => 10 cm
- Wasser muss Trinkwasserqualität aufweisen
Wassertränken im Außenklimabereich
- sind besonders im Sommer wichtig (bis zu 40% des täglichen Wasserbedarfs)
- sollte das gleiche Tränkesystem wie im Stall verwendet werden
- am Stallwassernetz anschließen => Wasserzusätze (Essig und Vitamine)
- Tränke im Grünauslauf => keine offene Wasserflächen (Geflügelpest-Biosicherheitsverordnung 2006 beachten LINK)
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