Die Zellen zur Temperaturwahrnehmung liegen unter der Haut und in der Schleimhaut der Schnabel- und Rachenhöhle.
- normale Körpertemperatur beträgt 40-41°C
- Temperaturschwankungen werden gut wahrgenommen
- Küken und Jungtiere sind wärmebedürftig
=> 18-36 °C je nach Alter
Hitze ist für Hühner problematischer als Kälte. Bei Hitze reagieren sie mit:
- erhöhter Blutzirkulation (besonders der Kamm) => Thermoregulation
- schnellere Atmung mit aufgesperrtem Schnabel (ab 30 °C),
leichtes Abheben der Flügel vom Körper => Hitzehecheln
- vermehrtes Trinken
- Aufsuchen von Schatten
Das Klima wirkt sich auf das Wohlbefinden und Verhalten der Tiere aus.
- optimale Temperatur zum Eierlegen 15-20°C, bei gesunden Tieren 5-12°C ausreichend
- vertragen Minustemperaturen gut (stecken nachts den Kopf unter die Flügel), wenn trocken und zugfrei
- über 25°C => Eigröße nimmt ab
- ab 30°C => Stressreaktionen
- Nässe und Kälte => Hühner verlassen den Stall später,
bleiben kürzere Zeit draußen und halten sich bevorzugt an geschützten Plätzen (unter Bäumen, Vordach usw.) auf
- Hitze => verringert die Aktivität der Hühner, sie suchen den Schatten auf, benetzen Kamm und Kehllappen => erhöhte Blutzirkulation sorgt für Wärmeableitung (Leghorn mit den großen Kämmen sind hitzetoleranter)
- Regen: leichter => Auslaufnutzung steigt an <=> starker Regen => Auslaufnutzung sinkt
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