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Rassen
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Die wichtigsten Wirtschaftsrassen des Nutzgeflügels sind erst in der zweiten Hälfte des 19. Jh. entstanden. Rassen des Nutzgeflügels werden unterschieden in:
Legehennen Die Rasse Weiße Leghorn ist die wohl verbreitetste Legehuhnrasse.
Masthühner Die wichtigsten Fleischhuhn-Rassen sind ursprünglich aus asiatischen Hühnerrassen gezüchtet worden.
Zweinutzungsrassen Die mittelschwere Rasse New Hampshire ist eine wichtige Zweinutzungsrasse.
Eine österreichische Zweinutzungsrasse ist das Sulmtaler Huhn (weizenfarbig oder weiß): zählt zu den gefährdeten Nutztierrassen => nur noch wenige Zuchttiere
Hybridzucht Bei der Hybridzucht kommt es durch Kreuzung von ausgewählten Linien (innerhalb einer Rasse getrennt vermehrte Inzuchtstämme) zu besonders hohen Leistungen (Heterosiseffekte) bei den Nachkommen, die jedoch für die Weiterzucht nicht geeignet sind. In der Legehennen- und Masthühnerhaltung werden weltweit und auch in Österreich fast ausschließlich Hybridherkünfte (Herkünfte entspricht den einzelnen Linienkreuzungen) eingesetzt. Legehybridherkünfte:
Legehennen werden heute im allgemeinen nur für eine Legeperiode von 12-15 Monaten gehalten. Masthybridherkünfte: In Österreich werden vorwiegend die Fleischhybridherkünfte Ross, Cobb und ISA gehalten, die aus verschiedenen Mastrassen gezüchtet wurden. Die konventionellen Masthühner erreichen ihr Schlachtgewicht durch das extrem schnelle Wachstum heute bereits nach 5 Wochen. In der biologischen Tierhaltung werden langsamwachsende Rassen eingesetzt, bei denen die Mastdauer 55-65 beträgt. |
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